Rueckblick_Stadtführung_2018

03.11.2018 – Seidentüechli & Bankgeschäfte
Am 3. November führte Frau Hutzl-Ronge eine grosse Gruppe Mitglieder und Freunde des FVF durch Zürich, wo wir vor Ort die Auswirkungen der Reformation bis in unsere Zeit nachverfolgen konnten. An dieser Stadtführung haben wir erfahren, wie zur Zeit der Reformation Glaubensflüchtlinge aus Locarno nach Zürich kamen und hier mit viel Geschick die Seidenindustrie gründeten. Wir besuchten auch typische Orte dieser Seidenindustrie. Die erste Bank war eine spätere Konsequenz der mühseligen Arbeit, Gold in Stoffe einzunähen, um diese Seide zu bezahlen. Man lebte mit der Angst, dass das Gold auf dem Weg von Zürich ins Tessin gestohlen wurde. Somit kam man auf die Idee, so etwas wie Schuldscheine, zu entwerfen; diese konnte man bei einem späteren Treffen eintauschen. Wir konnten auch verfolgen, wie aus Asylanten geschätzte Bürgerinnen und Bürger der Stadt Zürich wurden und plötzlich wurde uns klar, weshalb einige „typische“ Zürcher Nachnamen italienischen tönen. Ein sehr interessanter Anlass, organisiert von Regula Romann, der mit einem Kaffee und spannenden Unterhaltungen am Ufer der Limmat zu Ende ging.

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